Bei der Aufklärung eines Mordfalls kommt Wallander einem Komplott gegen Nelson Mandela auf die Spur. Wallanders vierter Fall
In Südafrika beschließt die Burenorganisation »Komitee«, das Ende der Apartheid mit Gewalt aufzuhalten: Die heimtückische Ermordung Nelson Mandelas soll das Land ins Chaos stürzen. Angeheuert wird der schwarze Berufskiller Mabasha so wird der Verdacht von den Weißen abgelenkt.
Mabasha erhält in Schweden eine Spezialausbildung durch den ehemaligen KGB-Offizier Konovalenko. Es kommt zu Spannungen zwischen den beiden, als Konovalenko eine junge Frau erschießt. Als Kommissar Wallander die Dimension seines Falls erkennt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit um das Leben Mandelas und den Frieden in Südafrika.

Die weiße Löwin
Kriminalroman
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Pressestimmen
Svenska Dagbladet
»Mankell gehört ohne Zweifel auch international zur Elite der Krimiautoren. In Schweden ist er die Nummer eins.«
Hamburger Abendblatt
»Besonders sympathisch bei Mankell: Sein Kommissar Kurt Wallander bleibt stets er selbst, ein kleiner problembeladener Polizist, und mutiert nicht zum heroischen Alleswisser.«
Leserstimmen
Ihre Meinung
Achim Schnadt, Juli 1998
»Die Krimis von Henning Mankell zählen meiner Meinung nach zu den besten, die in den letzten Jahren in diesem Genre erschienen sind. Sie stehen deutlich in der Tradition der schwedischen gesellschaftskritischen Kriminalromane, wie sie insbesondere von Maj Sjöwall und Per Wahlöö mit der Serie um den Stockholmkommissar Martin Beck geschaffen wurde. Mankell hat mit dem südschwedischen Kurt Wallander eine manchmal sehr ähnliche Figur geschaffen. Kurt Wallander ist kein Superheld, sondern ein Polizeibeamter, der immer wieder an sich selbst, seiner Berufswahl und den gesellschaftlichen Veränderungen, die er in seinem Beruf heutnah miterlebt, zweifelt und verzweifelt. Sein Privatleben gleicht von Zeit zu Zeit einem einzigen Scherbenhaufen, er ist unfähig, die so dringend benötigte, enge und andauernde Beziehung aufzubauen. Gleichzeitig ist der Kommissar jedoch ein sehr guter Polizist, der mit Hilfe gründlicher Arbeit, aber auch durch seinen Instinkt, seine Fälle löst und zu einem - wenn auch nicht immer glücklichen - Abschluß bringt.
Anders als in den Romanen um Beck wird die Handlung nicht gelegentlich zum reinen Träger harscher Gesellschafts- und Politikkritik degradiert. Die Romane von Henning Mankell sind ungewöhnlich spannend, und es kostet Überwindung das nicht zu Ende gelesene Buch aus der Hand zu legen. Nicht umsonst ist Mankell der derzeit beliebeste Krimiautor in Schweden, wo alle seine Bücher wochenlang auf der Bestenliste verweilten. Gleichzeitig wurde Mankell auch mehrfach mit Literaturpreisen für seine Bücher über Wallander ausgezeichnet; sein erstes Buch in der Reihe wurde zum besten Kriminalroman des Jahres (1990 oder 1991) gekürt.
In "Die weiße Löwin" greift Mankell ein Thema auf, das ihn immer wieder beschäftigt, nämlich die Internationalität des Verbrechens. Häufiger zeichnet der Autor ein düsteres Bild einer länder- und kontinentenweit operierenden Kriminalität, die die Polizei kaum noch in den Griff bekommt. So wird Wallander in diesem Roman durch ein Verbrechen in Schweden in die inneren Auseinandersetzungen Südafrikas hineingezogen. In einem neulich veröffentlichten Interview machte Mankell jedoch deutlich, daß der Autor Mankell wesentlich pessimistischer ist als die Person Mankell. Dennoch kann auch ein Kriminalroman dazu veranlassen, sich Gedanken über gegenwärtige gesellschaftliche Entwicklungen zu machen.
"Die weiße Löwin" ist ein äußerst lesenswerter Kriminalroman, der hoffentlich Anklang auch bei den deutschen Fans der Kriminalliteratur findet. Ebenso bleibt zu hoffen, daß weitere Romane aus der Wallander-Reihe im dtv erscheinen werden.«
ANTWORTEN