»Während das Orchester spielte, lud das Leichenkommando nebenan die abgemagerten Leichen auf, die beim Aufprall aufklatschten und zum Verbrennen ins Krematorium gefahren wurden.«
Im Lager Auschwitz-Birkenau, wo in den Jahren 19401944 Millionen von Menschen vergast und verbrannt worden sind, hat es tatsächlich ein Gefangenenorchester gegeben, das aus jungen Frauen aus Deutschland, Frankreich, Polen und anderen europäischen Ländern bestand. Einer eitlen Laune des Lagerkommandanten entsprungen, sollte es zur »Aufmunterung« der Häftlinge dienen wie zur Erbauung der Mörder. Dirigentin war Alma Rosé, die Nichte des Komponisten Gustav Mahler.
Marschmusik für die ausgemergelten »Arbeitskommandos«, Beethoven, Schumann, Puccini, Mendelssohn für den Kommandanten, die SS-Aufseherinnen und den KZ-Arzt Dr. Mengele: etliche Mitglieder des Orchesters haben Auschwitz durch das Musizieren überlebt.
Die jüdische Musikstudentin Fania Fénelon aus Paris war eine von ihnen. Mit schlichter Anteilnahme beschreibt sie in diesem autobiographischen Roman die Phasen der Erniedrigung bis hin zur Entmenschlichung und schildert den verzweifelten Kampf gegen die Todesangst und die Zerstörung ihrer Persönlichkeit.

Das Mädchenorchester in Auschwitz
Musikerinnen, die buchstäblich um ihr Leben spielen mußten - Authentisches über den Holocaust.
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Pressestimmen
Heilbronner Stimme
»Ein erschütterndes Dokument, ein ehrlicher Bericht einer Augenzeugin, ein Buch, das man lesen muß.«
Leserstimmen
Ihre Meinung
Pius Bürgi, Februar 2005
»Das Buch finden Ich und meine Frau so Super. Wir haben es vor 18 Jahren zum ersten mal gelesen und fanden wenn wir jemals eine Tochter bekommen sollten soll sie den Namen Fania tragen.
Unsere Tochter wurde dann 10 Jahre später geboren und sie heisst Fania Bürgi.
Viele Leute fragen uns immer wieder wie wir auf den Namen gekommen sind und wir erzählen ihnen, dass wir eben das Buch von dieser faszinierden Frau gelesen haben.Unsere Tochter ist ähnlich wie Fania Fenelon sie schaut auch auf die anderen hilft ihnen und probiert Frieden unter die Mitmenschen zu bringen.Unsere Tochter ist auch sehr Musikalisch.
Pius Bürgi - Holzer«
ANTWORTEN
martin, Januar 2005
»Ich habe ihr Buch leider nicht gelesen, werde ich hoffentlich nachholen. Ich schaue gerade den Bericht im zdf über sie. ich muss sagen, sie imponiert mir sehr, ich bin zwar erst 23 Jahre alt, aber durch ihren charme und ihre emotionen vermittelt sie ein gefühl, das einen erschaudern lässt. Erschaudern vor den schrecklichen Ereignissen, aber auch erstaunen wie stark diese Frau in dieser Zeit gewesen sein muss. Sie lebt ihre Geschichte und zeigt dennoch, dass man sogar in dieser Zeit nicht von Hass erfüllt sein muss, mahnt aber unterschwellig gleichzeitig vor den schlimmen Vorgängen, die unvorstellbar sind. Durch diesen Beitrag sind sie ein wenig vorstellbarer geworden und das ist gut so, denn vergessen sollten wir nie...und schon gar nicht so eine Person wie Fania Fenelon...«
ANTWORTEN
carolin, August 2004
»Ich finde dieses buch sehr authentisch.Es ist so gut geschrieben von einem sehr genauen menschen der viel beobachted,wie ir scheint.Die Schriftstellerin zeigt sehr detaliirt auf wie der "Steppenwolf" aus den Menschen ströhmt sobald man sie wie welche behandelt!!wie ordinär ,einfach wie beeinfussbar und anpassungsfähig sie sind.Es zeigt vorallem das unsere Gemeinschaft,Gesellschaft nur ein spiel oder eine Maschiene sein kann,denn wenn Menschen sich so gut anpassen können fragt man sich doch sind sie nicht wirklich so,denn man merkt es macht den menschen in gewisser weiße Spaß ehrlich direkt ordinär und abhängig zu sein!ich finde es ist sehr autentisch einfach weil sich fast jeder so verhalten würde die gedanken in ihrem kopf sind auf alle fälle nachvollziehbar,schön.gutes Buch.Empfehlenswert.
Caro«
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